Leiter: Dr. Ivo Łaborewicz
Die Zweigstelle in Hirschberg/Jelenia Góra enstand im Jahre 1927 auf der Basis des historischen Stadtarchivs, mit eigenen Sitzgebäude an der Äußere Burgstraße 27. Im Jahre 1932 wurde es in das Stadt-und Kreisarchiv Hirschberg umgewandelt. Der Leiter dieser Stelle war Dr. Max Göbel, und nach seinem Tod 1941 Dr. Emil Kröning.
Am 14. August 1945 wurde von der polnischen Verwaltung als Archivleiterin die aus Lemberg gekommene Archivarin Eugenia Triller angestellt. Damit wurde das Archiv zu dem allerersten eröffneten polnischen Archiv in Niederschlesien. Am 8. Juli 1951 wurde es aufgelöst, an diese Stelle wurde die Außenstelle der Woiwodschaftlichen Staatsarchivs in Wrocław gegründet, die die Kreisgebiete Jelenia Góra, Löwenberg/Lwówek Śląski und Landeshut/Kamienna Góra umfasste. Sein erster Leiter war Władysław Korcz (1951-1952), und danach Czesław Margas (1952-1990), der aktiv in den regionalen wissenschaftlichen Vereinen wirkte. Als 1960 der Bestand über 1000 lfm erreichte, wurde knapp mit Kapazitäten zur Aufbewahrung. Es begann das Bemühen um die neuen Magazinräume, die 45 Jahre dauerten.
1976 wurde das seldständige Woiwodschaftliche Staatsarchiv in Jelenia Góra gegründet. Gleichzeitig vergrößerte sich die Anzahl der Mitarbeiter von 3 auf 9. 1990 gingen Czesław Margas und zwei andere Mitarbeiter in den Ruhestand, und an ihre Stelle kamen junge Archivare. Zur Direktorin wurde Anna Borys berufen. 1991 wurde das Staatsarchiv in Jelenia Góra aufgelöst und an seine Stelle die Zweigstelle des Staatsarchivs in Wrocław gegründet. 1994 die Funktion des Leiters übernahm Ivo Łaborewicz. 2004 wurde von der Zweigstelle das Gebäude der ehemaligen Kaserne an ul. Podchorążych 2 (jetzt Plk.-W.-Kazimierski-Straße) übernommen..